Die Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, (engl. General Data Protection Regulation GDPR) ist eine Verordnung der Europäischen Union. Die DSGVO ist eine Vereinheitlichung des Datenschutzes in Europa. Sie regelt, wie Daten und vor allem auch personenbezogene Daten von Unternehmen, Vereinen, Behörden und Privatpersonen erhoben und/oder verarbeitet werden dürfen. Dadurch sollen einerseits BürgerInnen eine bessere Kontrolle über ihre Daten erhalten und andererseits der freie Datenverkehr innerhalb des Europäischen Binnenmarktes gewährleistet werden.
In Art. 5 der DSGVO sind die verschiedenen Grundprinzipien für die Datenverarbeitung festgelegt. Diese regeln, wie die Speicherung und Verarbeitung von Daten rechtskonform stattfinden kann.
Ziel der DSGVO ist der Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten einer natürlichen Person und insbesondere deren Recht auf Schutz von personenbezogenen Daten. Jeder soll informierte Entscheidungen treffen dürfen, was mit seinen Daten geschieht.
Die Nichteinhaltung der Datenschutzgrundsätze kann unangenehme Folgen haben. Verstöße gegen die Grundsätze der Verarbeitung personenbezogener Daten können ein Bußgeld von bis zu 20.000.000 € oder – im Falle eines Unternehmens – von bis zu 4 % seines gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahres sowie Maßnahmen der Aufsichtsbehörde nach sich ziehen (Art. 83 Abs. 5 lit. a) DSGVO).