MDE ist eine Abkürzung für den Begriff Maschinendatenerfassung. Unter Maschinendaten versteht man alle Informationen, die an einer Industriemaschine anfallen. Die Daten werden in zwei Arten unterteilt, die Prozessdaten und die Produktionsdaten. Die Prozessdaten sind alle Informationen, die für den Betrieb einer Maschine notwendig sind und durch den Betrieb selbst erzeugt werden, wie z.B. die Steuerungsdaten, aber auch der Stromverbrauch. Die Produktionsdaten hingegen bilden den Produktionsprozess ab. Dazu gehören u.a. Informationen über die produzierte Stückzahl, das Gewicht der Teile oder die Abmessungen.

Die Maschinendatenerfassung ist somit die Schnittstelle zwischen produktionstechnischen Maschinen und der Datenverarbeitung.

Ziel der Maschinendatenerfassung ist es, Informationen aus den Produktionsprozessen auszuwerten. Dies erhöht die Flexibilität bei auftretenden Problemen. Störungen können schneller erkannt und direkt per E-Mail oder SMS kommuniziert werden. Sie liefert auch Informationen über Maschinenlaufzeiten, Maschinenstillstände und Wartungszustände. So können Maschinenstillstände vermieden werden, das Einsparpotenzial steigt und die Effizienz wird insgesamt verbessert.